Ellen Spangenberg · Ärztliche Privat-Praxis für Psychotherapie
Wilhelmshöher Allee 306 b · 34131 Kassel
Tel. 0561-521 83 85 · info@ellen-spangenberg.de
Termin: 16.-17. Juni 2016 (Do-Fr)
Ort: WISL, Wiesloch
Weitere Informationen und Anmeldung:
direkt bei WISL Telefon 06222-55 27 61
oder unter post@wieslocher-institut.com
Inhalt:
Für diese Fortbildung werden Grundkenntnisse in Psychotraumatologie vorausgesetzt.
Ingrid Olbricht hat uns diese Methode hinterlassen, die sie in einem anderen Kulturkreis entdeckt und für die Traumatherapie weiterentwickelt hat. Auch in meiner psychotherapeutischen Arbeit nimmt diese Technik einen immer größeren Raum ein, da sie auch bei komplex traumatisierten KlientInnen und bereits in der Stabilisierungsphase eingesetzt werden kann.
Die Methode bezieht Imagination, Atmung und Bewegung mit ein, Trigger und Erinnerungen an traumatische Situationen werden hierdurch entschärft, Traumata können mit dieser schonenden Methode des Prozessierens bearbeitet werden, so dass sich danach eine klassische Trauma-Exposition oft erübrigt. Zudem werden sowohl KlientIn als auch TherapeutIn weniger stark durch Traumamaterial belastet. KlientInnen können die Technik erlernen und im Verlauf selbständig einsetzen, was die Selbststeuerung und das Selbstwirksamkeitserleben sichtlich erhöht.
Die Methode wird an eigenen (nicht traumatischen) Situationen erarbeitet, was eine gewisse Bereitschaft zur Selbsterfahrung voraussetzt, und dann in Kleingruppen-Arbeit eingeübt, so dass TeilnehmerInnen sie nach dem Kurs in die eigene psychotherapeutische Arbeit einflechten können.
Auch für die eigene Psychohygiene kann die Technik effektiv genutzt werden. In der Traumatherapie ist ein Ziel, das Schwere leichter erträglich zu machen – wir werden im Kurs daher auch viele Übungen zur eigenen Psychohygiene machen.