TRIMB-Einführung in Zürich
28.-29. Juni 2019 in Kooperation mit dem SITT (Schweizerischen Institut für Traumatherapie)
28.-29. Juni 2019 in Kooperation mit dem SITT (Schweizerischen Institut für Traumatherapie)
Die schulenübergreifend einsetzbare TRIMB-Methode bezieht Imagination, Atmung und eine lateralisierende Kopfbewegung ein, um Trigger und Trauma-Erinnerungen zu prozessieren und zu entschärfen. Oft ist die Entlastung so tiefgreifend, dass sich eine klassische Trauma-Exposition erübrigt. Auch dysfunktionale Bindungen können mit TRIMB gelockert oder gar gelöst werden.
TRIMB bedeutet Trauma Recapitulation with Imagination, Motion and Breath.
Diese sehr behutsame Methode der Trauma-Integration wurde zuerst von Ingrid Olbricht beschrieben und dann von Ellen Spangenberg weiterentwickelt, hierbei im Verlauf immer mehr an den Bedarf schwer traumatisierter Menschen angepasst.
TRIMB kann gut bei komplex traumatisierten KlientInnen und bereits in der Stabilisierungsphase eingesetzt werden. Somit eignet sie sich ggf. auch für das Beratungs-Setting. Selbststeuerung und Selbstwirksamkeitserleben der KlientInnen werden sichtlich verbessert. Zudem werden sowohl KlientIn als auch TherapeutIn weniger stark durch Trauma-Material belastet.
Auch für die eigene Psychohygiene kann die Technik effektiv genutzt werden.
In Kleingruppen wird die TRIMB-Methode während der Fortbildung angewendet und erprobt anhand eigener (nicht traumatischer) Belastungssituationen, was die Bereitschaft zur eigenverantwortlichen Selbsterfahrung voraussetzt. Diese Erfahrungen werden sorgfältig reflektiert und ausgewertet. Dabei ist der Referentin der Praxisbezug sehr wichtig, so dass die Methode danach in den Berufsalltag integriert werden kann.
Inhalte und Methoden des TRIMB-Einführungsseminar
Zielgruppe
Eingeladen sind ärztliche und psychologische PsychotherapeutInnen sowie andere psychotherapeutische KollegInnen, sofern eine abgeschlossene oder fortgeschrittene Psychotherapie-Ausbildung durchlaufen wurde und fundierte psychotraumatologische Grundkenntnisse bestehen. Nach Rücksprache mit der SITT-Leitung können auch KollegInnen anderer Berufsgruppen, z.B. BeraterInnen in psychosozialen Institutionen, teilnehmen, auch hier sind psychotraumatologische Grundkenntnisse Voraussetzung für die Teilnahme.
Für die Anwendung der Methode und die Teilnahme an der Fortbildung werden Grundkenntnisse und Berufserfahrung im Bereich der Psychotraumatologie vorausgesetzt.
Termin:
28.-29. Juni 2019 (Fr-Sa)
Zeiten:
Freitag 12 bis 19 Uhr
Samstag 10 bis 17 Uhr (16 AE à 45 Min.)
Kosten:
CHF 560
Ort:
Räumlichkeiten von „family-help“
Arterstrasse 24, 8032 Zürich
Weitere Informationen und Anmeldung:
SITT – Jaqueline Schmid
Albulastr. 2, 8048 CH.Zürich
Tel. 0041-44 251 50 38
info@sitt.ch