Sonder-Seminare TRIMB für TraumatherapeutInnen 19.-20. Oktober 2018 in Kassel
Bezüglich des Termins im Juni ist aufgrund einer ungeplanten Terminkollision leider noch nicht sicher, ob er tatsächlich stattinden kann.
Die Entscheidung wird Mitte April 2018 getroffen.
Der Juni-Termin kann leider nicht stattfinden.
Zeiten: Freitag 12.00 – 19.00 Uhr
Samstag 10.00 – 17.00 Uhr
Kosten: einkommensabhängig 300-380 Euro
Gebühr enthält die Seminarunterlagen,
die Zertifizierungsgebühr der Landesärztekammer
sowie die Versorgung mit Imbiss
und Getränken während des Seminars
Ort: voraussichtlich in den Räumen des fab e.V.
Samuel-Beckett-Anlage 6, 34119 Kassel
Auf vielfachen Wunsch möchte ich mit diesem Seminar ermöglichen, dass sich bereits in Traumatherapie fortgebildete PsychotherapeutInnen gezielt die TRIMB-Methode aneignen können.
Auf eine tiefergehende Einführung in Psychotraumatologie wird daher verzichtet, sondern direkt mit der Erarbeitung der Methode und deren Einbettung in den therapeutischen Prozess begonnen.
Wer bereits eine traumatherapeutische Weiterbildung absolviert hat und sich gezielt die TRIMB-Methode aneignen möchte, kann sich für dieses Seminar anmelden.
Zertifizierung:
Es finden 16 Unterrichtseinheiten (à 45 Minuten) statt, die Zertifizierung wird bei der Landesärztekammer beantragt, voraussichtlich werden wie bisher 19-20 Punkte vergeben.
Inhalt:
Für diese Fortbildung werden fundierte Grundkenntnisse der Psychotraumatologie vorausgesetzt.
Die schulenübergreifend einsetzbare TRIMB-Methode bezieht Imagination, Atmung und eine lateralisierende Kopfbewegung ein, um Trigger und Traumaerinnerungen zu prozessieren und zu entschärfen.
Oft ist die Entlastung so tiefgreifend, dass sich eine klassische Trauma-Exposition erübrigt.
Diese sehr behutsame Methode der Trauma-Integration wurde zuerst von Ingrid Olbricht beschrieben und dann von Ellen Spangenberg weiterentwickelt, hierbei im Verlauf immer mehr an den Bedarf schwer traumatisierter Menschen angepasst.
TRIMB kann gut bei komplex traumatisierten KlientInnen und bereits in der Stabilisierungsphase eingesetzt werden. Selbststeuerung und Selbstwirksamkeitserleben der KlientInnen werden sichtlich verbessert. Zudem werden sowohl KlientIn als auch TherapeutIn weniger stark durch Traumamaterial belastet.
Die Methode wird an eigenen (nicht traumatischen) Situationen erarbeitet, was eine gewisse Bereitschaft zur eigenverantwortlichen Selbsterfahrung voraussetzt, und dann in Kleingruppen-Arbeit eingeübt.
Auch für die eigene Psychohygiene kann die Technik effektiv genutzt werden.
In der Traumatherapie ist ein Ziel, das Schwere leichter zu machen – wir werden die eigene Psychohygiene daher immer wieder einbeziehen. Auch hierfür kann TRIMB effektiv genutzt werden
Für die Anwendung der Methode und die Teilnahme an der Fortbildung werden Grundkenntnisse und Berufserfahrung im Bereich der Psychotraumatologie vorausgesetzt.